Cashmere aus der Mongolei
Cashmere ist eines der exklusivsten Materialien, gewonnen aus dem Fell von weißen Ziegen, die ursprünglich aus Indien, China und Pakistan stammen. Die wichtigste Eigenschaft von Cashmere ist, dass es im Winter warm hält und im Sommer kühlt. Es knittert nicht und wird durch häufiges Tragen immer weicher. Ich habe mich mit diversen Wollsorten beschäftigt und dabei haben mich die Nomaden und das raue Klima der Mongolei fasziniert: Die weitläufigen Steppen, bevölkert mit Nomaden, die nach ihrer vollkommen eigenen Kultur in ‘Gers’ leben. Weitläufig, mysteriös und sehr beeindruckend.
Die Temperaturunterschiede in dieser Region sind gigantisch. So kann es im Sommer 40 Grad Celsius werden. Aber wenn der raue Wind im Winter über den Steppen heult, kann die Temperatur bis unter -40 Grad Celsius sinken. Das Fell der Cashmere Ziegen wurde durch die Evolution im Laufe der Zeit den Witterungsverhältnissen angepasst. Es schützt sie vor den extremen Wettereinflüssen. Die besondere Ziegenwolle ist in dieser Region eine absolute Notwendigkeit zum Überleben. Durch die einzigartigen Umstände in diesem Gebiet waren die Nomaden in der Mongolei imstande, bereits seit mehreren Generationen Cashmere mit dem höchsten Standard der Welt herzustellen. Dies trifft sowohl auf ihr Cashmere als auch auf ihre Yakwolle zu.